Bau eines Parks aus Abfällen
Wichtige Fakten:
Herkömmliche Bauweisen verursachen Umweltverschmutzung und Abfall. Baustoffe enthalten enorme Mengen an eingebetteter Energie. Laut Architecture 2030 machen Bau- und Werkstoffe 5,5 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen aus. Darüber hinaus, während genaue Zahlen nicht verfügbar sind, produzieren Lastwagen und Kräne, die Materialien auf Baustellen transportieren und installieren, erhebliche Mengen an Treibhausgasemissionen.
(Quelle: Architektur 2030)
Typischerweise werden Materialien aus abgerissenen Gebäuden und Baustellen auf die Deponie abtransportiert. Die U.S. Environmental Protection Agency sagt, dass nur 40 Prozent des Baumaterials jetzt „recycelt, wiederverwendet oder an Abfall-zu-Energie-Anlagen geschickt werden, während die restlichen 60 Prozent der Materialien auf Deponien verbracht werden.“ Viele nachhaltige Architekten, Landschaftsarchitekten und Baufirmen bewegen sich nun auf einen nachhaltigeren Bauprozess zu, um Abfall und Treibhausgasemissionen zu reduzieren. (Quelle: Umweltschutzbehörde)
Bei einer nachhaltigen Rekonstruktion werden Baustoffe wiederverwendet oder recycelt, wodurch die Verschwendung drastisch reduziert wird. Beispielsweise kann aus alten Baustoffen ein neuer Park entstehen. Sobald die Materialien abgetrennt sind, werden einige auf der Baustelle aufbewahrt und aufbereitet. Altböden, Betonschutt, Glas, Holz und Stahl können wiederverwendet oder recycelt werden, um neue Funktionen zu erfüllen und dabei die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Mit dem Klimawandel sind alle neuen Baumethoden, die Landschaftsarchitekten dabei helfen, zusätzliche Emissionen zu vermeiden, ein großer Vorteil sowohl für das Projekt als auch für die Gesellschaft als Ganzes. In einer nachhaltigen Landschaft wird alles Alte wieder neu gemacht. (Quelle: Wiederverwendungsallianz)